11. Juni 2005: 50 Tage noch... ... bis zum Umzug in die neue Welt!

Sunday, July 31, 2005

Schwere Schafe Part III

... und die waren jetzt wirklich sauschwer. 30. Juli 2005, um 13.35 Uhr geht der Flieger von Nürnberg über Paris nach Washington. Regina, Matthias und Sandra wollen sich persönlich davon überzeugen, dass ich und meine insgesamt knapp 60 Kilo Gepäck auch wirklich abfliegen und ich nicht Montag morgen doch wieder in Erlangen im Büro stehe.
Nachdem - nicht wie erwartet - doch keine Schlange beim Check-In war, hatten wir noch 'nen bisschen Zeit und sind auf die Terasse vom Flughafenrestaurant gegangen. Und ja was soll ich sagen... da war ne Bierbank, auf die wir uns dann ganz freudig gesetzt haben. Keine 5 Minuten später hatten wir dann alle ne Abschiedsradler am Hals und haben uns den Trennungskummer schöngetrunken. Prost... Ihr habt's mir nicht einfach gemacht... ich freu mich auf den ersten Heimflug!!!

Saturday, July 23, 2005

Die andere Seite der Medaille

Nach den unzähligen Parties bekomme ich nun die unerfreuliche Seite der ganzen Sache zu spüren... Aufräumen, Kisten packen und - das schlimmste von allem - Malern. Aber ich hatte ja reichlich tatkräftige Unterstützung zumindest bei den letzten beiden Sachen.
Die Kisten wurden von einer Umzugsfirma gepackt. Da musste ich zum Glück nur sagen, was mit soll und was nicht. Aber die haben trotzdem auch Zeug eingepackt was eigentlich dableiben sollte. Mein Hab und Gut hat im Eineffekt in genau 61 Packstück gepasst und war im Bauch des Containers kaum zu sehen. Bevor die kamen hatte ich schon etwas ausgemistet und dabei etwa 10 Plastiktüten alte Klamotten in die Altkleidersammlung gegeben.
Beim Malern hat zum Glück die neue Mieterin der Wohnung kräftig mitgeholfen, so dass das wir nach eineinhalbTagen fertig waren. Blasen an den Händen, Muskelkater im ganzen Körper, überall Farbkleckse auf den Armen, im Gesicht und in den Haaren waren unsere Markenzeichen. Weil wir beide aber nicht genug bekommen konnten, haben wir dann wenige Tage später gleich mit ihrer alten Wohnung weitergemacht. Im Anschluss an die Malersessions bei ihr, bin ich dann mit dem Wischtuch durch meine Wohnung gekrochen, um die wenigstens halbwegs sauber zu bekommen. Samstag morgen gegen 3 Uhr - ca. 10 Stunden vorm Abflug - war die Wohnung einigermaßen sauber und ich total fertig.

Monday, July 18, 2005

Resturlaub

Mein eigentlicher Plan, den ganzen Juli Urlaub zu machen, ist nicht ganz aufgegangen. Tausende Termine kamen dazwischen. Um wenigstens ein wenig Urlaubstimmung zu erhaschen, waren meine lieben Nachbarn und ich ein Wochenende im wunderschönen Altmühltal campen.
Der Tag fing für mich sehr peinlich an, weil ich - sehr untypisch übrigens - verschlafen habe und um 9.15 Uhr jäh vom Klingeln des Telefons geweckt wurde. Um neun waren wir verabredet. Habe den beiden dann den Autoschlüssel in die Hand gedrückt und gesagt... packt euern Kram ein und kommt inner halben Stunde wieder. War ein Fehler, wie sich dann rausstellte. Als sie nach ner Weile wiederkamen, war das Auto schon fast bis unters Dach vollgepackt. Und das war kein Smart oder nen Lupo, nee, ein Astra Kombi.
Eine Stunde nachdem wir dann auch meine Zahnbürste und meine Badehose irgendwie verstaut hatten, waren wir dann schon am Zeltplatz und haben nen guten Platz direkt am Wasser bekommen.
Zelt aufbauen, Grillzeug einkaufen und ab an den Kratzmühlsee, war ja schließlich sauwarm an dem Tag.
Abends war dann natürlich gepflegtes Beisammensein bei Grillfleisch und Bierchen angesagt. Der Grillgott himself war ja schließlich angereist:-)!
Zwischenzeitlich hatten wir auch Nachbarschaft auf dem Zeltplatz bekommen. Ich würde sie als Camping-Bonzen bezeichnen, wenn man nach dem aufgefahrenen Equipment geht. Aber eins waren sie nicht... trinkfest. Zumindest nicht alle. Tanja - so hieß die Dame - musste sich scheinbar infolge übermäßigen Alkoholkonsums übergeben und ist dabei in die Brennesseln gefallen. Ihre mitgereisten Freunde hielten es aber nicht für nötig sie darauszuholen, weil sie ja "splitternackt" waren. Tanja durfte sich dann noch ein paar blöde Sprüche wie "Willste noch nen Glas Rotwein?", "Wie wärs mit nem Baileys?" und zu guter Letzt "Zum Frühstück gibt's Brennesseltee!" anhören. Wir haben uns im Zelt gekrümmt vor Lachen.
Leider gings dann Sonntag nach eine wundervollen Paddeltour auf der Altmühl schon wieder nach Hause. Zusätzlich im Gepäck hatten wir nen Parkticket vom Polizeipräsidium Oberbayern - Danke schön.

Friday, July 01, 2005

Schwere Schafe Part II

Gestern nun die Abschiedsparty Nr. 2 in Erlangen. Und wieder war die Bude voll, zum Glück haben alle ein wenig mit angepackt, um die letzten Vorbereitungen zu einem glücklichen Ende zu bringen. Ich war natürlich wieder ewig zu spät dran und einige meiner Gäste auch "aweng" zu früh. Das war dann Pech für sie...
Zutiefst gerührt von den schönen Abschiedsgeschenken, habe ich mich dann nach der Party in einer ruhigen Minute gefragt, was ich eigentlich die letzten Stunden gemacht habe. OK, jetzt könnten Diagnosen kommen wie "typischer Blackout infolge übermäßigen Alkoholkonsums" oder "das is eben so im Alter". Aber das kanns nicht gewesen sein.
Meine Theorie geht eher in die Richtung, dass aufgrund der Vielzahl der Leute und der verschiedensten kurzen und langen Gespräche eine Art Reizüberflutung stattgefunden hat. Diese führte zu einer Art Blackout. Und die wenigen Tropfen Alkohol mit denen ich meine Lippen benetzt habe, haben den Effekt noch unterstützt.
Auf jeden Fall habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mich um manche meiner Gäste nicht so intensiv gekümmert habe wie um andere. Betraf aber auch die Party in Berlin... Hoffentlich seid Ihr mir nicht böse.
Und wenn doch, dann möchte ich Euch gerne nochmal zu einer Resteparty einladen. Es ist soviel Bier übriggeblieben, dass wir jetzt bis Ende Juli jeden Abend feiern können:-)!